Salisburgo
Salisburgo è la capitale dell'omonimo stato federale della Repubblica Austriaca.
Geografia
Divisione della città
Salisburgo è suddivisa in 26 quartieri:
- Aigen
- Altstadt/Neustadt
- Andrä Viertel
- Elisabeth Vorstadt
- Gneis
- Gnigl
- Herrnau
- Itzling
- Langwied
- Lehen
- Leopoldskron-Moos
- Liefering
- Maxglan
- Morzg
- Nonntal
- Parsch
- Riedenburg
- Sam
- Schallmoos
- Taxham
Storia
Tracce di insediamenti nell'area dell'attuale Salisburgo sono state documentate fino dal Neolitico. A partire dal 15 a.C. le singole abitazioni confluirono in una città sulle rive del fiume Salzach, Iuvavum. Nel 45 d.C. la città ottenne diritti di municipalità. Nel V sec. d.C. ci sono testimonianze di un monastero. Il vescovo Rupert von Salzburg ricevette in dono le rovine dell'antica città romana dal Duca di Baviera nel 699. Il nome "Salzburg" (Salisburgo) viene nominato per la prima volta nel 755.
Nel 739 Salisburgo diviene sede vescovile. Il 20 Aprile 798 Papa Leone III la nomina Arcidiocesi dietro richiesta del re dei Franchi Carlo Magno. Come provincia della Chiesa comprendeva quasi tutto il territorio della Baviera e gran parte dell'odierna Austria.
Nel 1077 venne costruita la fortezza di Hohensalzburg (Alta Salisburgo) dall'arcivescovo Gebhard von Helfenstein.
Nel 1166 l'imperatore Federico Barbarossa mise al bando l'arcivescovado, perché l'arcivescovo Corrado II are subentrato al comando della Signoria di Salisburgo. Nel 1167 la città venne distrutta quasi completamente da un incendio provocato dai fautori della causa imperiale.
Fra il 1200 e il [[1246] l'arcivescovo Everardo II, esponente di spicco del partito dell'imperatore, riuscì a costruire un'area sotto esclusivo controllo arcivescovile, quasi fosse un principato religioso.
Negli anni 1348/49 la Peste nera uccise quasi un terzo della popolazione di Salisburgo. Verso la fine del XIV secolo la città si rese definitivamente indipendente dalla Baviera.
Nel 1481 l'imperatore Federico III garantì alla città di Salisburgo il diritto di libera scelta del consiglio cittadino e del borgomastro. Nel 1511 l'arcivescovo Leonhard von Keutschach dirime con la violenza la controversia che lo contrapponeva alla città: imprigiona borgomastro e consiglio cittadino e priva la città dei sui privilegi.
1525 kam es zum sogenannten "Salzburger Bauernkrieg". Die Aufständischen besetzten die Residenzstadt und belagerten den auf Hohensalzburg verschanzten Erzbischof drei Monate lang.
In den Jahrzehnten nach 1600 erfolgte die intensive Barockisierung durch die Erzbischöfe Wolf Dietrich von Raitenau, Markus Sittikus Graf von Hohenems und Paris Graf von Lodron. Lodron gelang es, Salzburg nach dem Beginn des 30jährigen Krieges durch seine Neutralitätspolitik aus dem Krieges herauszuhalten.
Erzbischof Leopold Anton Freiherr von Firmian erließ 1731 das Emigrationspatent, aufgrund dessen über 20.000 Salzburger Protestanten ihre Heimat verlassen müssen.
Wolfgang Amadeus Mozart wurde 1756 in Salzburg geboren und stand von 1769 bis 1781 in Diensten der Erzbischöfe.
1772–1803 während der Regierungszeit von Erzbischof Hieronymus Graf Colloredo wird Salzburg zum Zentrum der Spätaufklärung. Das Schulwesen wird nach österreichischem Vorbild reformiert und zahlreiche Wissenschafter und Künstler nach Salzburg gerufen.
Mit dem Reichsdeputationshauptschluss erlischt die weltliche Herrschaft der Erzbischöfe von Salzburg. 1803 kommt das Fürstentum als säkularisiertes Kurfürstentum an den Großherzog Ferdinand III. von Toskana, 1805 mit Berchtesgaden zu Österreich. 1810 wieder zu Bayern, 1816 (nach dem Wiener Kongress) ohne Berchtesgaden und den westlichen Flachgau wieder zu Österreich als Teil Oberösterreichs.
1850 wird Salzburg, bis dahin von Linz aus verwaltet, ein selbständiges österreichisches Kronland und erhält eine Statthalterei.
1860 werden die Stadtbefestigungen abgerissen, und die Stadt kann sich weiter ausdehnen.
1919 Erstmals Wahlen nach allgemeinem Wahlrecht.
1921 Volksabstimmung am 29. Mai für den Anschluss an Deutschland
1922 In der Salzburger Kollegienkriche wird "Das Salzburger große Welttheater" von Hugo von Hofmannsthal, unter der Regie von Max Reinhardt, uraufgeführt.
1938 Einmarsch der deutschen Truppen am 13. März.
Am 10. April 1938 Volksabstimmung über den "Anschluss", Bücherverbrennung am Residenzplatz; Verhaftung der Juden und politischer Gegner; Zerstörung der Synagoge (9. November).
1942 Einrichtung von Lagern für sowjetische und andere Kriegsgefangene in der Stadt und in St. Johann (Markt Pongau).
1943 Gauleiter Scheel lässt in den Stadtbergen Luftschutzbunker errichten.
1944/45 Insgesamt 15 Bombenangriffe amerikanischer Flugzeugverbände auf die Stadt Salzburg. 46 Prozent der Objekte mit 7600 Wohnungen zerstört oder beschädigt, 14.563 Menschen obdachlos, mehr als 550 kommen ums Leben. Getroffen vor allem das Bahnhofsgebiet, aber auch die Innenstadt mit der Domkuppel und Mozarts Wohnhaus. Luftangriffe auch auf Grödig, Hallein, Bischofshofen, Schwarzach.
4. Mai 1945: Einmarsch amerikanischer Truppen nach kampfloser Übergabe der Stadt durch Oberst Lepperdinger. Die Amerikaner setzen Richard Hildmann als Bürgermeister, Adolf Schemel als Landeshauptmann ein. Gründung von SPÖ, ÖVP und KPÖ; eine Flüchtlingswelle (Volksdeutsche, Juden, Displaced Persons) strömt nach Salzburg (Unterbringung in Lagern, Baracken und Not-quartieren); Internierung ehemaliger Nationalsozialisten im "Lager Glasenbach".
Am 11. August 1945 erste Vorstellung der Festspiele nach dem Krieg. Am 26. September Länderkonferenz in Salzburg, Salzburg spricht sich als erstes Bundesland für die Wiederherstellung der Republik Österreich und für die Anerkennung der Staatsregierung Renner in Wien aus. Salzburg und Oberösterreich bilden die US-amerikanische Besatzungszone in Österreich, Sitz des Oberkommandos ist die Stadt Salzburg. In den ersten Wochen beschlagnahmt die Besatzungsmacht zahlreiche Gebäude und übt totale Kontrolle aus, geht aber bald zur Kooperation mit den Landes- und Stadtbehörden über. Abgesehen von einzelnen Übergriffen, kommt es zu einem reibungslosen Verhältnis der Bevölkerung mit der Besatzungsmacht. Große Hilfeleistungen wirtschaftlicher Art (Marshallplan) und die Privatausgaben der Besatzungsangehörigen bewirken rasche wirtschaftliche Erholung und bringen Salzburg in Ostösterreich den Beinamen "Goldener Westen".
Einwohnerentwicklung
Im Jahr 1935 stieg die Bevölkerung sprunghaft durch einige Eingemeindungen von 40.232 auf 63.275 Einwohner an.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Altstadt mit
- Dom
- Benediktinerkloster St. Peter
- Petersfriedhof
- Franziskanerkirche
- Festung Hohensalzburg
- Getreidegasse mit Mozarts Geburtshaus
wurde am 5. Dezember 1996 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbe aufgenommen.
Theater
Museen
Salzburg beherbergt folgende Museen:
- Rupertinum (Museum moderner Kunst)
- Haus der Natur Salzburg
- Stille Nacht Museum
- Salzburger Freilichtmuseum
- Dommuseum Salzburg
- Museum der Moderne (Mönchsberg)
- Salzburger Museum Carolino Augusteum
Bauwerke
Bedeutende Schlösser sind das Schloss Mirabell mit Park und das Schloss Hellbrunn mit Park, Wasserspielen und Tierpark.
Die Festung Hohensalzburg gilt als Wahrzeichen der Stadt Salzburg.
Sport
Regelmäßige Veranstaltungen
- Salzburger Festspiele, die jährlich im Sommer stattfinden
- Osterfestspiele, seit 1967 als Ergänzung zu den Fesspielen
- das internationale Festival SZENE Salzburg.
Kulinarische Spezialitäten
Wirtschaft und Infrastruktur
Medien
Bildung
Folgende Universitäten sind in der Stadt Salzburg vorhanden:
- Paris-Lodron-Universität Salzburg
- Universität Mozarteum Salzburg
- Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg
- Fachhochschule Salzburg
Städtepartnerschaften
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Mönch von Salzburg (14. Jahrhundert)
- Paul Hofhaimer (1459-1537)
- Johann Stadlmayr (ca. 1575-1648)
- Bartholomäus Riedl († 1688)
- Leopold Mozart (1719-1787)
- Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
- Sigismund von Neukomm (1778-1858)
- Joseph Messner (1893-1969)
- Herbert von Karajan (1908-1989)
- Georg Trakl (1887-1914)
- Thomas Bernhard (1931-1989)
- Theophrastus Bombastus von Hohenheim (Paracelsus) (1493-1541)
- Christian Doppler (1803-1853)
- Hans Makart (1840-1884)
Weblinks
- Homepage der Stadt Salzburg
- James Joyces Salzburg-Aufenthalt (Sommer 1928)
- Salzburg Sehenswürdigkeiten bei Cityreview.at
- Informationen zur Stadt und dem Land Salzburg so wie dem Salzkammergut
- Informationen zu Sehenswürdigkeiten und Geschichte
- Mozartjahr 2006: Informationen über die große Ausstellung zum 250. Geburtstag von W. A. Mozart
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