Feridun Zaimoglu: differenze tra le versioni

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== Opere ==
* 1991. ''Der Hahn ist tot''. Roman
** ''Il gallo è morto'', Milano, Mondadori 1996, ISBN 88-04-40777-8
 
* 1993. ''Die Häupter meiner Lieben''
== 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Verfilmungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 Einzelnachweise ==
** Le teste dei miei cari, Milano, Mondadori, 1997, ISBN 88-04-42243-2
Leben
 
Ingrid Noll wuchs zusammen mit drei Geschwistern (zwei Schwestern und einem Bruder[2]) als Tochter eines wohlhabenden deutschen Arztes in Nanjing auf. Dort wurden sie und die Geschwister von den Eltern unterrichtet. 1949 floh die Familie mit dem letzten Schiff aus Nanjing[3] nach Deutschland[4], und sie besuchte bis 1954 eine katholische Mädchenschule in Bad Godesberg. Um Lehrerin zu werden[5], studierte sie nach dem Abitur an der Universität Bonn Germanistik und Kunstgeschichte, ohne dieses Studium abzuschließen. 1959 heiratete sie den Arzt Peter Gullatz, mit dem sie drei Kinder hat; der Film- und Theaterkomponist Biber Gullatz ist ihr Sohn, der Schauspieler Kai Noll ist ein Neffe. Die Filmwissenschaftlerin Christine Noll Brinckmann ist eine jüngere Schwester.
 
Vor ihrer Schriftstellerkarriere versorgte Ingrid Noll Kinder und Haushalt, arbeitete in der Praxis des Gatten mit, versorgte ihre Mutter, die 106 Jahre alt wurde[6], und begann in der wenigen verbliebenen Zeit das Schreiben.[4] Ihr Erstlingsroman Der Hahn ist tot entstand jedoch erst 1991, als die Kinder das Haus verlassen hatten, und wurde auf Anhieb ein großer Erfolg. Im Mittelpunkt ihrer Romane stehen Frauen verschiedenen Alters, die sich auf unkonventionelle Weise ihrer Ehemänner oder Liebhaber entledigen.
 
Ingrid Noll lebt zusammen mit ihrem Mann in Weinheim. Viele ihrer Krimis spielen in Mannheim und Umgebung.
Auszeichnungen
 
Die Bonner Polizeipräsidentin U. Brohl-Sowa ernannte Ingrid Noll zur „Ehrenkommissarin“ der Bonner Polizei anlässlich einer Lesung am 2. März 2016.[7]
 
1994 Friedrich-Glauser-Preis der Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur – Das Syndikat für Die Häupter meiner Lieben
2002 Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
2005 Glauser-Ehrenpreis der Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur – Das Syndikat „für besondere Verdienste einer Person um die deutschsprachige Kriminalliteratur“
 
== Werke ==
* 1991. ''Der Hahn ist tot''. Roman
''Il gallo è morto'', Milano, Mondadori 1996, ISBN 88-04-40777-8
* 1993. ''Die Häupter meiner Lieben''
Le teste dei miei cari, Milano, Mondadori, 1997, ISBN 88-04-42243-2
* 1994. ''[[Die Apothekerin (Roman)|Die Apothekerin]]''. Roman. Diogenes, Zürich 1994
* 1996. ''Der Schweinepascha. In 15 Bildern''. Kinderbuch. Diogenes, Zürich
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* 2017. ''Halali''. Roman. Diogenes, Zürich
 
== Verfilmungen ==
* 1993 ''Bommels Billigflüge'' mit [[Rosemarie Fendel]], [[Dominique Horwitz]] und [[Katerina Jacob]]
 
* 1997 ''[[Die Apothekerin]]'', von [[Rainer Kaufmann]]; mit [[Jürgen Vogel]], [[Richy Müller]] und [[Katja Riemann]], die für ihre Rolle den [[Deutscher Filmpreis|Deutschen Filmpreis]] 1998 gewann
1993 Bommels Billigflüge mit Rosemarie Fendel, Dominique Horwitz und Katerina Jacob
* 1999 ''[[Die Häupter 1999meiner Lieben (Film)|Die Häupter meiner Lieben]]'', von [[Hans-Günther Bücking]]; mit [[Christiane Paul]], [[Heike Makatsch]] und [[Andrea Eckert]]
1997 Die Apothekerin, von Rainer Kaufmann; mit Jürgen Vogel, Richy Müller und Katja Riemann, die für ihre Rolle den Deutschen Filmpreis 1998 gewann
* 2000 ''[[Der Hahn 2000ist tot (Fernsehfilm)|Der Hahn ist tot]]'' (als TV-Film)
1999 Die Häupter meiner Lieben, von Hans-Günther Bücking; mit Christiane Paul, Heike Makatsch und Andrea Eckert
* 2000 ''[[Kalt ist der Abendhauch]]'', von Rainer Kaufmann; mit [[August Diehl]] und [[Fritzi Haberlandt]], die dafür 2001 den [[Bayerischer Filmpreis|Bayerischen Filmpreis]] als beste Nachwuchsdarstellerin gewann
2000 Der Hahn ist tot (als TV-Film)
2000 Kalt ist der Abendhauch, von Rainer Kaufmann; mit August Diehl und Fritzi Haberlandt, die dafür 2001 den Bayerischen Filmpreis als beste Nachwuchsdarstellerin gewann
 
Literatur
 
Helga Arend: Nette alte Dame mit Leiche im Keller. Ingrid Nolls Romane als Unterrichtsthema. In: Frauen auf der Spur. Kriminalautorinnen aus Deutschland, Großbritannien und den USA. Hrsg. von Carmen Birkle, Sabina Matter-Seibel und Patricia Plummer. Stauffenburg, Tübingen 2001, ISBN 3-86057-793-X. S. 273–286.
Cesare Giacobazzi: Mit Kind, Hund, warmen Decken und Leiche. Die Normalität des Mordes in Ingrid Nolls Kriminalromanen. In: Sandro M. Moraldo (Hrsg.): Mord als kreativer Prozess. Winter, Heidelberg 2005, ISBN 3-8253-5060-6. S. 41–49.
 
== Riconoscimenti ==
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== Note ==
{{References}}
 
== Bibliografia ==
* Helga Arend: ''Nette alte Dame mit Leiche im Keller. Ingrid Nolls Romane als Unterrichtsthema''. In: ''Frauen auf der Spur. Kriminalautorinnen aus Deutschland, Großbritannien und den USA.'' Hrsg. von Carmen Birkle, Sabina Matter-Seibel und Patricia Plummer. Stauffenburg, Tübingen 2001, ISBN 3-86057-793-X. S. 273–286.
* Cesare Giacobazzi: ''Mit Kind, Hund, warmen Decken und Leiche. Die Normalität des Mordes in Ingrid Nolls Kriminalromanen''. In: Sandro M. Moraldo (Hrsg.): ''Mord als kreativer Prozess''. Winter, Heidelberg 2005, ISBN 3-8253-5060-6. S. 41–49.