PFM-1

mina antiuomo di origine sovietica
Versione del 2 dic 2007 alle 13:38 di Chil (discussione | contributi) (Nuova pagina: thumb|right|321px|2 Foto di una mina antiuomo sovietica PFM-1 Il '''Pappagallo verde''' (anche nota come "mina farfalla") é il nomignolo delle [[mine an...)
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thumb|right|321px|2 Foto di una mina antiuomo sovietica PFM-1

Il Pappagallo verde (anche nota come "mina farfalla") é il nomignolo delle mine antiuomo sovietiche PFM-1 e PFM-1S (versione autodistruggentesi in 24h), che venivano sganciate dagli elicotteri, o sparse da razzi o da proiettili d'artiglieria. Le mine sono simili (quasi delle copie) al modello americano BLU-43/B "Dragontooth", massicciamente impiegato in Vietnam. Il dente di drago non aveva meccanismo di autodistruzione, l'esplosivo sarebbe divenuto inattivo dopo un certo tempo, anche se detonatore ed innesco costituivano e costituisco ad oggi un pericolo costante, dato che sono sempre attivi.

Il nome dell'ordigno viene dalla forma piatta aerodinamica, che rallenta la caduta della mina e facilita lo spargimento su di un ampio territorio. L'esplosivo é in fase liquida ed é allocato in entrambe le ali, mentre l'innesco si trova nel mezzo.


Specifiche tecniche della PFM-1

(Il Dragontooth é unpo' più piccola e meno pesante)

  • Tipo: Mina antiuomo, munizione da lancio
  • Materiale: Plastica con poche parti metalliche
  • Peso: 75 g
  • Esplosivo: 37 g Esplosivo liquido
  • Lunghezza: 119 mm
  • Larghezza: 64 mm
  • Altezza: 20 mm
  • Forma: molto diverse, da "Farfalla"a "Penna a sfera" (stesso disegno, senza ali)
  • I colori variano dal bruno al verde, al sabbia, al bianco, la colorazione e completa o a macchie
  • Innesco: Pressione cumulativa (5 kg)
  • Azione: mina semplice, senza prefrazionamento (frammenti dell'involucro possono percorrere una distanza che raggiugne i 100 metri), la mina é spesso non letale (menomando il soggetto)
  • la PFM-1S ha un meccanismo di autodistruzione, passate 24 ore dal dislocamento.

Spargimento

La mina può essere lanciata da aerei, elicotteri Die Minen können von Flugzeugen, Hubschraubern (je 144 Minen pro Kanister, ein MI-8 z.B. trägt zwei Kanister), Artillerieraketen (je 312 pro 220-mm-Rakete) oder 240-mm-Mörsergranaten (20 Minen pro Granate) aus abgeworfen werden. Sie verteilen sich im Wind über eine große, nicht vorhersehbare Fläche. Die Minen sind zu je 20 Stück in einem nierenförmigen Metallbehälter in den Kanistern verpackt. Dieser findet sich nach dem Abwurf meist in dem verminten Gebiet. Nach dem Abwurf schärfen sich die Minen nach einer vorgegebenen Zeit oder nach dem Aufschlag selbst, eine spezielle Konstruktion verhindert die verfrühte Explosion beim Aufprall auf dem Boden. Beim Abwurf wird ein Sicherungsstift gezogen, der die Minen paarweise im Abwurfbehälter gehalten hat, und der Hebel für die Scharfschaltung bewegt sich durch eine zähe Silikonflüssigkeit. Die Zündverzögerung beträgt so 60-600 Sekunden und reicht vom Abwurf bis zum Liegenbleiben auf der Erdoberfläche aus.

Zündung

Der gesamte Körper der Mine ist ein kumulativer Druckzünder, der bei 5 kg Druck die Mine detonieren lässt. Kumulativ meint hierbei, dass ein einziger Druck (z.B. beim Treten auf die Mine) von 5 kg oder viele kleine Drücke nacheinander (z.B. beim Hantieren mit der Mine), die eine Summe von 5 kg erreichen, die Mine zünden. Es ist also extrem gefährlich, die Mine zu berühren. Der Zünder löst eine kleine Metallkugel, die eine federgespannte Zündnadel freigibt, welche auf das Zündhütchen schlägt und so den Sprengstoff zündet.

Räumung

Schmetterlingsminen liegen mehr oder minder sichtbar an der Erdoberfläche und sind so, auch wegen ihres Metallanteils, eventuell leichter als andere Minen zu finden. Allerdings sind die Minen in der Regel durch Vegetation oder Schlamm verdeckt, die Tarnfarbe und die unregelmäßige Form erschweren das Entdecken zusätzlich. Daher ist ein Metalldetektor zur Auffindung notwendig. Die Minen lassen sich durch den Überdruck einer militärischen Räumladung flächig zünden und so unschädlich machen. Eine anschließende manuelle Nachräumung ist allerdings immer noch nötig. Da die PFM-1S nach 24 Stunden detonieren, muss vor der Räumung eines Gebietes mindestens 24 Stunden gewartet werden, um die Minenräumer keiner unnötigen Gefahr auszusetzen. Dies verzögert natürlich die Räumung. Da es extrem gefährlich ist, mit den Minen zu hantieren, müssen diese vor Ort gesprengt werden.

ähnliche Konstruktionen (Auswahl)

Von amerikanischer Seite sind Tretminen mit Textilhülle als Submunition bekannt, deren Sprengstoff bzw. Material nach der Verlegung chemisch instabil wird. Ein eigentlicher Zünder ist nicht vorhanden, die Mine nicht mit dem Suchgerät auffindbar.

Im Zweiten Weltkrieg gab es eine ähnliche deutsche Bombe bzw. Mine, die SD 2, mit Aufschlag-, Zeit- oder Berührungszünder.

Humanitäre Aspekte

Die Waffen sehen auf den ersten Blick wie Abfall oder Kugelschreiber aus. Gerade Kinder heben die Minen in Unkenntnis der Gefahren auf.

Da die Minen sich je nach Wind und Abwurfhöhe über weite Flächen verteilen, ist eine genaue Eingrenzung der von diesen Minen betroffenen Gebiete sehr schwierig.

Gebiete, in denen diese Minen abgeworfen wurden, sind unter anderem: Vietnam (durch die USA), Afghanistan, Armenien, Aserbaidschan (durch die Sowjetarmee), Irak (gegen die Kurden im Norden), Russland, Somalia und Libanon (durch Israel).

Kategorie:Mine